Ausstellung zur Kirchengeschichte

Am Sonntag, dem 29. Oktober 2017 wurde im Bezirksmuseum, Haus 1, Alt-Marzahn 51 die Ausstellung „Gott und die Welt. Zur Kirchengeschichte von Marzahn-Hellersdorf“ als ein Projekt der Berliner Regionalmuseen im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums eröffnet. Die Ausstellung kann vom 30. Oktober 2017 bis 19. August 2018 immer montags bis freitags von 11.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. An den Wochenfeiertagen ist leider geschlossen.

Die neue Ausstellung wurde von der Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management, Frau Juliane Witt und von der Leiterin des Bezirksmuseums, Frau Dorothee Ifland eröffnet. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch das Trio Animato mit Florence Konkel (Violine, Jeannine Jura (Klarinette) und Jonathan Jura (Klavier). Unter den Gästen viele Geschichtsinteressierte und Mitglieder der Marzahn-Hellersdorfer Kirchengemeinden.

Die Ausstellung befasst sich mit der Kirchengeschichte des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von den Anfängen bis in die jüngste Vergangenheit. Zu sehen sind eine Vielzahl von Exponaten, Dokumenten, Abbildungen und Texten. Besonders beeindrucken Bibeln, Kirchen- und Gesangbücher, liturgische Geräte und Gewänder, Fragmente von historischen Kirchenfenstern und eine Ikone. Eine aus dem frühen 17. Jahrhundert stammende Taufschale der alten Marzahner Dorfschule aus der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum ist nach Jahren nach Marzahn zurückgekehrt.

In einem Raum des Museums wird ein Kirchenraum mit typischen Merkmalen evangelischer und katholischer Kirchen sowie mit originalen Kirchenbänken inszeniert. Vorgestellt werden die im Bezirk vorhandenen Kirchenbauten. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Kirche und Gesellschaft in den verschiedenen Zeitabschnitten.

Die Mitglieder des Heimatvereins Christa Hübner, Harald Kintscher, Karin Satke, Daniela Schnitter und Manfred Teresiak waren an der Recherche und Gestaltung der Ausstellung beteiligt. Weitere Vereinsmitglieder stellten Leihgaben zur Verfügung.

Text und Fotos: Andreas Rinner, Vorstandsmitglied