soweit das Auge reicht, Marzahn-Hellersdorfer Panoramen

So heißt die neue Ausstellung, die am 02. Februar 2014 im Bezirksmuseum eröffnet wurde. Die Bezirksstadträtin Juliane Witt begrüßte die etwa 40 Besucherinnen und Besucher, unter ihnen die beiden Altbürgermeiser Gerd Cyske und Dr. Harald Buttler sowie Mitglieder des Heimatvereins. Frau Witt bezeichnete die in der Ausstellung gezeigten Panoramen und Einzelbilder der beiden Altbezirke Marzahn und Hellersdorf als wunderbares Geschenk für den Bezirk, der in diesem Jahr seit 35 Jahren besteht. Die Ausstellung passt auch gut in das diesjährige Themenjahr „Wir sind Nachbarn“. Nachbarn können erzählen und sich erinnern, wie es begonnen hat, was sich verändert hat.
Frau Witt dankte Dorothee Ifland, Leiterin des Bezirksmuseums, und Iris Krömling, Mitarbeiterin des Museums, für die schöne Ausstellung. Dorothee Ifland verwies darauf, dass die Ausstellung eine Neuerung und ein Wagnis für das Museum darstellt, da erstmals nur Bilder gezeigt werden und keine Texte. Gleichzeitig bietet die Ausstellung jedoch die Möglichkeit, einen Teil der Bilder erstmals zu zeigen.
Die Ausstellung versetzt den Betrachter in die Entstehungs- und Entwicklungszeit der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf. Anhand von vier Großpanoramen und 20 kleineren Panoramen wird die jüngere Geschichte unseres Heimatbezirks lebendig. Die Ausstellung ist eine Einladung zum Erinnern, Rätseln und Entdecken. Altbekanntes ist zu entdecken, einiges der Abrissbirne zum Opfer gefallen und Neues hinzugekommen. Die beeindruckenden Fotos stammen aus dem Archiv des Museums. Sie wurden sowohl von Berufs- und Pressefotografen als auch von Hobbyfotografen zwischen Mitte der siebziger und Anfang der neunziger Jahre aufgenommen. Fotografiert wurde vom Kienberg, einem der Hochhäuser und vom Boden aus.
Die bemerkenswerte Ausstellung kann noch bis zum 20. April 2014 im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1, Alt-Marzahn 51, besucht und bestaunt werden. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 10.00-17.00 Uhr und Sonntag von 11.00-17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Text und Fotos: Renate Schilling und Andreas Rinner