Ausstellung „Johanna Jura“ im Bezirksmuseum eröffnet

Am 30. November 2018 um 18.00 Uhr wurde im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 2, die Ausstellung „Johanna Jura – Bronze und Keramik“ eröffnet. Die Künstlerin lebte und arbeitete von 1964 bis 1994 als freischaffende Bildhauerin in Mahlsdorf.

Johanna Jura wurde am 05. Juli 1923 in Gerbstedt (Mannsfelder Seekreis) geboren. 1942 bis 1946 Studium der Bildhauerei und Bildweberei an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Hall/Saale. Sie war freischaffend tätig. Von 1949 bis 1959 in Halle. Hier hatte sie auch einen Lehrauftrag für „Plastisches Gestalten“ am Institut für Kunsterziehung der Martin-Luther-Universität. 1959 erfolgte die Übersiedlung nach Erfurt. Ab 1964 lebte sie in Berlin. In Mahlsdorf errichtete sie 1979 eine Keramikwerkstatt und beschäftigte sich mit keramischer Kleinplastik. Am 12. April 1994 ist Johanna Jura in Berlin-Mahlsdorf verstorben.

Zu ihrem plastischen Werk gehören baugebundene Kunst im öffentlichen Raum, das Porträt, die Skulptur, das Relief und die Kleinplastik. Die Museumsausstellung widmet sich den Bronzeskulpturen und der keramischen Kleinplastik der letzten Lebensjahre. Die gezeigten Arbeiten gehören zum Nachlass der Künstlerin.

Die Ausstellung wurde durch den Fachbereichsleiter Kultur Jan Frontzek und die Leiterin Haus 2 des Bezirksmuseums Iris Krömling eröffnet. Anwesend waren die Tochter und der Enkel von Johanna Jura. Die musikalische Umrahmung gestaltete das Trio Animato, bestehend aus Jeannine Jura (Blockflöte, Klarinette), Flrence Konkel (Barockgeige, Viline) und Jonathan Jura (Cembalo, Klavier).

Die Ausstellung kann besichtigt werden vom 02. Dezember 2017 bis 26. April 2019 montags bis freitags in der Zeit zwischen 11:00 und 17:00 Uhr im Bezirksmuseum, Haus 2, Alt-Marzahn 55.

Text und Fotos: Andreas Rinner, Vorstandsmitglied